Was sind die bewegendsten Momente, die wir haben? Momente,
die uns dazu bringen etwas zu erkennen oder etwas zu klären. Erkennen bedeutet
nicht sehen. Erkennen bedeutet merken. Erkennen bedeutet eine Tür öffnen und
erkennen bedeutet auch bemerken.
Erkennen liegt im Auge des Betrachters. Ich erkenne die
Person vor mir und sehe diese Person. Sehe ich diese Person oder „sehe“ ich
diese Person? Nun, manche Personen werden nun vermutlich denken: „Ähm, Reusper,
Hust HÄÄÄÄ?“ J Dieser Satz hat mich
auch kalt erwischt als ich ihm das erste Mal begegnet bin. Sehe ich diese
Person oder sehe ich diese Person, kann einen in der ersten Instanz schon
verwirren.
Sehe ich eine Person, betrachte ich diese Person wie sie
aussieht, wie sie gekleidet ist, was sie tut, wie sie etwas sagt und so weiter
und so weiter. Ich sehe diese Person in der Hülle Ihres Lebens. Das Leben, dass
sich um uns bewegt und wir mitten drin. Das Leben, das manche mitreißt und die
anderen, die es mit einem Schiff befahren. Ein Leben voller Einfluss und ein
Leben voller Emotionen, aber sehen wir diese Personen wirklich?
„Seeing is believing!“, ist ein bedeutendes Sprichwort im
amerikanischen. „Seeing is believing“,
sagt uns, dass was wir sehen, können wir glauben. Das was ich sehe, glaube ich.
Das was ich glaube, das bin ich(Das ist ein anderes Thema und das beim nächsten
mal J). Was sehe ich dennoch wirklich?
Zum Bsp. sehe ich eine Frau, die ein buntes Kleid trägt und
ein Lächeln auf dem Gesicht hat. Ich sehe einen Mann, der einen Anzug trägt und
auf den Boden schaut. Was sehe Sie wirklich? Sehen Sie das Kleid und den Anzug
oder das Lächeln und auf den Boden schauenden Mann. Was sehen Sie? Wie viel tun
Sie um den Menschen zu sehen? Wollen Sie dies überhaupt sehen?
Fragen über Fragen über Fragen denken Sie jetzt womöglich.
Alle Fragen sind sehr berechtigt und auch sehr klar. Ich sehe das was ich sehen
möchte und das was mir beigebracht wurde zu sehen. Es macht einen Menschen nicht
schlechter oder besser, wenn ich ihn so oder so betrachte. Stellen Sie sich
einmal vor, jeder Mensch ist eine Tür. Jede Tür (Mensch) sieht gleich aus und
hat keine Unterschiede. Jede Tür (Mensch)hat dennoch Scharniere und diese
quietschen bei dem einen und bei dem anderen nicht. Dennoch sieht eine Person
keinen Unterschied zw. Tür (Mensch) 1 und zw. Tür (Mensch)2. Das einzige ist
das was anscheinend oberflächlich ist. Wenn hier nicht die Scharniere wären.
Scharniere, die uns bemerkbar machen. Scharniere, die uns zusammenhalten und
erkennbar wirken lassen. Nur, warum machen diese Scharniere solche Geräusche?
Scharniere halten uns zusammen und zeigen das was wir sind.
Scharniere sind das, was uns laut werden lässt. Sie sind das Tragende zw.
Bewusstsein und Unterbewusstsein. Sie bewegen uns in die eine Richtung oder in
die andere Richtung und dennoch sind Sie starr. Sie sind immer da und bewegen
sich nicht weg und dennoch bewegen sie sich. Das was wir erlebt haben und das
was wir denken ist das was diese Scharniere ölt oder nicht ölt. Sie sind lauter
oder sie sind leiser und das ermöglicht unser Leben. Das lässt uns gesehen oder
nicht gesehen werden.
Gesehen wird eine Person immer, nur, was daraus gemacht wird
liegt im Auge des Betrachters. Was diese Person empfindet, merkt, denkt, erlebt
hat, erkundet hat, überprüft hat und noch viele weitere Punkte tragen zu dem
bei was diese Person sieht. Nehmen wir eine blinde Person als Bsp. und merken
dass eine blinde Person mit dem Gehör sieht. Nun was ist sehen jetzt wirklich,
das was ich mit dem Auge sehe oder das was ich in mich hineinlasse und was ich
empfinde mit dem Erlebten?
Wie der kleine Prinz sagte, „Man sieht nur mit dem Herzen
gut!“ Nun was ist sehen wirklich?