Montag, 15. September 2014

Die bewegendste Momente

Was sind die bewegendsten Momente, die wir haben? Momente, die uns dazu bringen etwas zu erkennen oder etwas zu klären. Erkennen bedeutet nicht sehen. Erkennen bedeutet merken. Erkennen bedeutet eine Tür öffnen und erkennen bedeutet auch bemerken.

Erkennen liegt im Auge des Betrachters. Ich erkenne die Person vor mir und sehe diese Person. Sehe ich diese Person oder „sehe“ ich diese Person? Nun, manche Personen werden nun vermutlich denken: „Ähm, Reusper, Hust HÄÄÄÄ?“ J Dieser Satz hat mich auch kalt erwischt als ich ihm das erste Mal begegnet bin. Sehe ich diese Person oder sehe ich diese Person, kann einen in der ersten Instanz schon verwirren.

Sehe ich eine Person, betrachte ich diese Person wie sie aussieht, wie sie gekleidet ist, was sie tut, wie sie etwas sagt und so weiter und so weiter. Ich sehe diese Person in der Hülle Ihres Lebens. Das Leben, dass sich um uns bewegt und wir mitten drin. Das Leben, das manche mitreißt und die anderen, die es mit einem Schiff befahren. Ein Leben voller Einfluss und ein Leben voller Emotionen, aber sehen wir diese Personen wirklich?

„Seeing is believing!“, ist ein bedeutendes Sprichwort im amerikanischen.  „Seeing is believing“, sagt uns, dass was wir sehen, können wir glauben. Das was ich sehe, glaube ich. Das was ich glaube, das bin ich(Das ist ein anderes Thema und das beim nächsten mal J).  Was sehe ich dennoch wirklich?

Zum Bsp. sehe ich eine Frau, die ein buntes Kleid trägt und ein Lächeln auf dem Gesicht hat. Ich sehe einen Mann, der einen Anzug trägt und auf den Boden schaut. Was sehe Sie wirklich? Sehen Sie das Kleid und den Anzug oder das Lächeln und auf den Boden schauenden Mann. Was sehen Sie? Wie viel tun Sie um den Menschen zu sehen? Wollen Sie dies überhaupt sehen?

Fragen über Fragen über Fragen denken Sie jetzt womöglich. Alle Fragen sind sehr berechtigt und auch sehr klar. Ich sehe das was ich sehen möchte und das was mir beigebracht wurde zu sehen. Es macht einen Menschen nicht schlechter oder besser, wenn ich ihn so oder so betrachte. Stellen Sie sich einmal vor, jeder Mensch ist eine Tür. Jede Tür (Mensch) sieht gleich aus und hat keine Unterschiede. Jede Tür (Mensch)hat dennoch Scharniere und diese quietschen bei dem einen und bei dem anderen nicht. Dennoch sieht eine Person keinen Unterschied zw. Tür (Mensch) 1 und zw. Tür (Mensch)2. Das einzige ist das was anscheinend oberflächlich ist. Wenn hier nicht die Scharniere wären. Scharniere, die uns bemerkbar machen. Scharniere, die uns zusammenhalten und erkennbar wirken lassen. Nur, warum machen diese Scharniere solche Geräusche?

Scharniere halten uns zusammen und zeigen das was wir sind. Scharniere sind das, was uns laut werden lässt. Sie sind das Tragende zw. Bewusstsein und Unterbewusstsein. Sie bewegen uns in die eine Richtung oder in die andere Richtung und dennoch sind Sie starr. Sie sind immer da und bewegen sich nicht weg und dennoch bewegen sie sich. Das was wir erlebt haben und das was wir denken ist das was diese Scharniere ölt oder nicht ölt. Sie sind lauter oder sie sind leiser und das ermöglicht unser Leben. Das lässt uns gesehen oder nicht gesehen werden.

Gesehen wird eine Person immer, nur, was daraus gemacht wird liegt im Auge des Betrachters. Was diese Person empfindet, merkt, denkt, erlebt hat, erkundet hat, überprüft hat und noch viele weitere Punkte tragen zu dem bei was diese Person sieht. Nehmen wir eine blinde Person als Bsp. und merken dass eine blinde Person mit dem Gehör sieht. Nun was ist sehen jetzt wirklich, das was ich mit dem Auge sehe oder das was ich in mich hineinlasse und was ich empfinde mit dem Erlebten?


Wie der kleine Prinz sagte, „Man sieht nur mit dem Herzen gut!“ Nun was ist sehen wirklich?

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