Dienstag, 2. Dezember 2014

Das versteckte Glück und ein Gespräch

Das versteckte Glück und ein Gespräch

Eines Tages, so fangen viele Geschichten an. Eines Tages wird dies oder das passieren. Eines Tages liefen Hänsel und Gretel durch den Wald. Eines Tages wird bla bla blubb. Eines Tages wird kommen, nur wann?

Eines Tages läuft unser Gewissen in eine Ecke. Der Wald steht vor uns und die Bäume blocken die Sicht oder wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wer von Euch kennt diesen Satz? Ich kenne ihn und freue mich über die Bäume, aber wieso? Wieso würde ich mich freuen über etwas was mich blockieren könnte? Etwas was mir die Sicht versperrt!! Dennoch welche Sicht ist versperrt? Wieso sind Blockaden schlecht?

Eines Tages blickte ich in meine Zukunft und fand heraus dass ich überhaupt keinen Plan hatte, was ich in der Zukunft tun möchte. Diese Zukunft schrie mich förmlich an. Diese Zukunft zeigte mir viele Wege nach Rom. Einmal über die Türkei, Ukraine oder über die Schweiz, etc. Jeder Weg führte in eine Richtung, dort hin wo meine Gedanken mich führten. Diese Gedanken waren nicht in Stein gemeißelt, sondern in einem Stein, der nur so aussah. Dieser Stein hatte die Macht sich zu verformen. Dieser Stein hatte einen Meißel daneben liegen. Dieser Stein hatte eine Seele, ein Innenleben, eine Macht über die Gezeiten. Nein, dieser Stein ist nicht Gott oder eine andere Macht. Dieser Stein ist auch nicht ein Orakel oder ......! Dieser Stein bist Du! Dieser Stein ist ein Weg in die Zukunft.
Ein solcher Stein kann so hart sein, dass der Meißel bricht. Dieser Stein kann zum Verletzen benutzt werden. Ein solcher Stein kennt nicht den Schmerz, den er verursachen könnte. Er ist ja nur ein Stein. Was habt Ihr den gedacht worüber ich spreche? Dachtet Ihr ich spreche über Euch? Wieso fühlt Ihr Euch angesprochen? Ist es weil ich so schreibe? Ist es weil Euch meine Geschichte anspricht? Könnte es daran liegen, dass Euch etwas in der Metapherform anspricht, der Stein, Zukunft, Ich, Du, Bäume oder alleine der Satz eines Tages.

Was auch immer es ist oder war, es spricht in lauten Strömen. Der Stein ist stur und trotzig so lange der Meißel liegen bleibt. Bewegt sich der Meißel weg von der Fläche an der er aufliegt, bewegt sich die Welt um den Stein. Manche sagen, na klar bewegt sich die Welt, die Erde dreht sich, die Sonne bewegt sich, Satelliten landen auf Objekte im Weltraum, nur der Mensch bleibt stur. Nun ja, ein Sprichwort sagt, : Auch Buddha war zuerst nur ein gewöhnlicher Mensch. – Sprichwort. Selbst Buddha musste erst lernen zu sehen wer er ist. Ein Mensch bekommt Buddha nicht geschenkt, er wird auserwählt. Selbst dieser Auserwählte muss an sich arbeiten und das ein Leben lang. Glaubt Ihr Buddha zweifelte an sich? Glaubt Ihr Buddhisten zweifeln an sich? Ich vermute ja und das zu 100%. Wäre das nicht der Fall, wie sollten diese Personen je wachsen!

Nun, wie wollt Ihr wachsen? Wollt Ihr der Stein sein oder der Meißel? Es ist ok der Stein sein zu wollen, bedenkt nur dass die Welt sich nicht um Euch dreht. Zeigt nicht auf andere, wenn Euer Leben sich nicht in die Richtung rollt, in der Ihr Euch seht. Wie denn auch, ein Stein ist meistens nicht so rund dass er ohne Probleme rollen kann. Euer Zweifel, Eure Bedenken oder Eure nicht gemeisterten Hürden machen den Stein nicht runder. Wenn ein Steinmetz möchte dass ein Stein runder wird, bearbeitet er diesen.

Jetzt stellt Euch vor dass der Steinmetz nur dasitzt und den Stein anstarrt. Er starrt ihn so lange und mit so einer Macht, dass die Person, die vorbeiläuft denken könnte dass diese starrende Person auf die Toilette geht. J Ok, ein bisschen abgeschweift, aber stellt Euch vor, was die Person denkt, die vorbei läuft. Für diese Person sieht dieser Steinmetz angestrengt aus.  Naja, könnte auch so aussehen als ob dieser Mensch auf die Toi..... . J  Ähm, sorry wieder abgeschweift, aber diese Anstrengung in seinem Gesicht J. Vergesst das Bild!!. Glaubt Ihr wirklich dass mit anstarren und fest daran glauben, sich etwas ändert? Manche ja, diese Personen glauben dass positives Denken alles ändern wird. Nun ja, viel Spaß mit dem Frust, der aufkommt. Mit dem Druck, den diese Personen aufbauen wenn sie nur daran denken. Meiner Meinung nach ist es positives Glauben, dass diese Personen benötigen.

Nun was ist der Unterschied zw. positivem Denken und positivem Glauben? Positives Denken ist nur daran denken, oder auch genannt Hoffen. Das Hoffen, dass das Gesetz der Anziehungskraft alles richten wird. Ich sehe darin positives Hoffen, versteckt als Denken. Positives Glauben ist das Denken und Hoffen in einem, aber gekoppelt mit etwas wichtigem, Aktion. Positives Denken mit Aktion = positives Glauben.

Somit, was hat das nun mit dem Stein zu tun ( Soll ich eher sagen, mit Dir?)? Denke nicht nur an das Erreichen, sondern nutze den Meißel um Dein Leben zu verändern. Stelle Dich Deinem Leben und genieße alles was Dir entgegengeworfen wird. Nutze die negative Energie die ausgestrahlt wird, wenn wir etwas als negativ empfinden und wandele sie um in etwas was Du nutzen kannst. Nutze Deine innere Kraft um Dein Leben zu meistern. Der Stein rollt nur in die Richtung die Du möchtest, indem dass Du Deine innere Stimme änderst.

Viel Erfolg auf Eurer Reise.

Euer  Christopher Kaplan

"Willst Du Dein Land verändern,
verändere Deine Stadt.
Willst Du Deine Stadt verändern,
verändere Deine Straße.
Willst Du Deine Straße verändern,
verändere Dein Haus.
Willst Du Dein Haus verändern,
verändere Dich selbst."

Arabisches Sprichwort


Sonntag, 23. November 2014

Züge

Wohin geht Euer Zug? Wohin fährt Euer Auto? Welchen Weg benutzen Eure Füße? In welche Richtung bewegen sich Eure Beine? Was bedeutet Euer Ich? Die, die sich kennen stellen sich die Frage nach dem Sein und die, die sich nicht kennen suchen nach dem Sein. Eine kleine Nuance in einem Satz, der doch mehr Bedeutung in sich trägt. Nuancen, die das Verständniss in eine neue Richtung drehen.

Das Leben nutzt viele Züge um an einem Ziel an zu kommen. Wenn wir nicht den richtigen Zug benutzen,  erreichen wir dennoch unser Ziel. Es ist jedoch mehr Zeit vergangen, als wenn wir den richtigen Zug nehmen. Logisch, sagen viele,  die das hier lesen. Genau so logisch wie das Gänge schalten, in einem Fahrzeug. Kupplung rein, Gang rein, Gas geben, Kupplung kommen lassen und mit Erfahrung geht das Auto nicht aus (Wie toll das war beim ersten mal als das Auto mehr als 1 Meter fuhr.) Dennoch auch wenn das Auto ausgegangen ist, verfolgten wir unser Ziel. Das Ziel von A nach B zu kommen, ohne den Motor zu zerstören. Hey, Moment einmal, wie jetzt?

Lasst uns einmal ein Spielchen angehen. Stellt Euch einmal vor, dass Ihr diese Person seid. Schließt die Augen, setzt Euch so hin als ob Ihr in diesem Auto sitzt. Nehmt Eure Atmung und atmet tief durch die Nase ein, sehr ruhig und langsam. Ausatmen durch den Mund und lasst die komplette Luft heraus. Wiederholt die Atmung 3-4 mal, bis Ihr eine kleine Leichtigkeit empfindet. BITTE die Atmung nicht angestrengt durchführen, sondern ohne Druck. Lasst Eure Augen geschlossen. Fühlt diese Person, die jetzt gerade lernt, wie gehe ich mit einer Kupplung um. Eine Person, die lernt wann sie Gas geben muss. Die Person, die lernt 5 Dinge auf einmal zu machen. Reales Multitasking, wenn wir das Auto fahren betrachten, aber das ist eine andere Geschichte. Fühlt und spürt was dieser erste Tag mit Euch gemacht hat. Spürt Eure Gefühle und tastet ab was in Euch vorhanden ist.

Na, was habt Ihr gefühlt? Gab es Frust? Gab es Freude? Gab es Verwirrung? War Ehrgeiz, Neugierde, Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen oder etwas anderes vorhanden? Nun ja, wie
viele von Euch, die den Führerschein haben, können heute Auto fahren? Wie viele von Euch, haben am Anfang den falschen Zug genommen um schneller zu lernen? Was habt Ihr gelernt als Ihr den falschen Zug genommen habt? Was konntet Ihr dazu lernen, sobald Ihr den richtigen Zug genommen habt? Meiner Meinung nach sind beide Wege richtig, einen falschen Zug gibt es nicht. Wieso?

Ein Zug ist nicht anders als der andere. Beide Züge sind gleich, dennoch fühlen sie sich anders an. Der eine Zug, führt unsere Kraft vor und der andere unsere Zweifel. Die Kraft die in uns steckt liegt in dem Gelernten. Die Zweifel stecken in uns und zeigen uns was wir gelernt haben. Komischerweise sind beide gleich. Beide arbeiten an unserem Empfinden. Sie arbeiten daran wie wir handeln, welches Gleis wir wählen, ob wir der Zugführer sind, das Zugpersonal, etc.. Beide lösen Gefühle aus, die in der Intensität womöglich gleich sind, nur gehen sie in verschiedene Richtungen. Auch wenn die Energie womöglich gleich ist, 2 deutlich unterschiedliche Richtungen. Der eine in die eine Richtung und der andere 180 Grad in die andere Richtung. Dennoch, kommen beide am gleichen Ziel an. Manche brauchen nur länger.

Manche benötigen Zeit zum zusätzlichen Lernen. Manche wissen schon wie sie den richtigen Zug nehmen, aber lernen noch mehr dazu um eine direkte Verbindung zu bekommen. Komischerweise kommen alle am gleichen Ziel an, weil alle das gleiche Ziel hatten. Von A nach B zu kommen. Das Leben ist genau wie ein Zug, nutze die Nuancen des Lebens um Dein Ziel zu erreichen. Es interessiert nicht welchen Zug Du nimmst, sondern was Du daraus machst. Es gibt keinen richtigen oder falschen Zug, es gibt nur das was Du daraus mit nimmst. Nimmt eine Person den richtigen Zug und sitzt nur da, sieht diese Person womöglich nicht was sie zusätzlich weiterbringt (So als ob Ihr im Zug sitzt und nur aus dem Fenster schaut. Alles was Ihr sehen könntet, seht Ihr nicht, Tagträumen hilft beim in die Leere schauen.) Das Leben fliesst auch an den Personen vorbei, die selbst den richtigen Zug genommen haben. Selbst für Personen die alles richtig machen. Sieht diese Person nichts kann die beste Information nichts bedeuten. Die Person sieht sie, aber nutzt sie nicht. Somit ist der richtige Zug ein Weg schneller an sein Zeil, aber was hat die Person übersehen, was in der Zukunft nützlich wäre?

Also ist das Ziel nun was? Das Ziel ist das was Ihr bestimmt habt und was Ihr daraus macht!! Nicht immer ist der richtige Zug der richtige Weg. Wenn Ihr nicht den Nutzen in eurer Auswahl seht, ist das Ziel selbst bei dem richtigen Zug immer noch weit weg.

Montag, 27. Oktober 2014

Teil 2 Das Laugenbrötchen oder Der richtige Weg
Das Laugenbrötchen steht nun am Anfang, wieso? (Es liegt nicht daran, dass Laugenbrötchen lecker sind. J) Laugenbrötchen sind der Grund wieso diese Geschichte überhaupt zustande gekommen ist. Laugenbrötchen symbolisieren ein Ziel. In dem Moment, da das Ziel gestartet wird, also der Gedanke an dieses Laugenbrötchen. Danach passieren Welten an Informationen, die wir nutzen und verwenden um unser Leben zu leben.

Diese Informationen nutzen wir, um durch unseren Tag zu kommen, mit den Gefühlen, die wir haben. Aber was passiert mit diesen Gefühlen wenn Sie hoch kommen? Tja, nun kommt das Spiel des Lebens hinein und die ganze Geschichte wandelt sich.

·                    Was wäre wenn es keinen Bäcker gegeben hätte ?
·                    Wie wäre es wenn der Weg eine Baustelle gehabt hätte und er eine Umleitung hätte nehmen müssen?
·                    Was ist wenn der Bäcker offen gewesen wäre und keine Laugenbrötchen da gewesen wären?
·                    Was wäre wenn der Bäcker/Bäckerfachverkäuferin unfreundlich gewesen wäre?
·                    Wie wäre es gewesen wenn auf dem Fest noch viel besser Backwaren vorhanden gewesen wären?

Nun blicken wir auf diese Fragen und sehen, dass uns diese Fragen noch weitere Wege aufzeigen? Wieso denn nun eigentlich Wege? Nun, Wege sind die Richtungen in die wir vorangehen. Wege sind die Reaktionen auf unsere Gefühle. Wege sind unsere Entscheidungen, die wir treffen um unsere Leben zu meistern. Diese Weg sind aber auch das was uns zurückhält. Wege lösen Emotionen aus, die aus Erfahrungen, Gelerntem, Erklärtem oder ganz einfach auch ein Test sind, der uns weiter bringt. Gut oder schlecht ist ein neues Thema für die Zukunft. ;)

Diese Emotionen kommen aus vielen Bereichen des Lebens. Sie sind das was wir in uns tragen und oft sehr unbewusst auf etwas zu reagieren. Oftmals ist ein Nutzen dessen nicht bewusst oder bekannt, aber er ist immer da. Diese Emotionen leiten uns und zeigen uns den Weg. Sie schützen uns vor etwas was nicht voranbringt oder was uns voranbringt. Die Entscheidungen, die wir fällen sind das was Angst, Freude, Frust, Trauen, Kraft, Überwindung, Stärke und so weiter und so fort auslösen.

Nun, so viel auf einmal kann einen überrumpeln, sobald wir nicht im Reinen mit uns selbst sind. Wir sind so bewegt von Momenten in unserem Leben, dass wir uns überrumpeln lassen von dem was ist. Das Gefühl einer gespenstigen Stadt hätte ihn auch dazu bringen können um zu drehen. Diese Gefühle, die hier ausgelöst worden sind: Bedenken, Frust, Bedauern, Grübeln, Zweifel, etc. ( hmh, Laugenbrötchen sind ein Weg wert J ) Er beschloss dennoch zum Bäcker zu gehen. Die Gefühle, die hier ausgelöst worden sind: Freude, Stärke, Zielstrebigkeit, Überwindung, etc. Welche Entscheidung hättet Ihr gefällt?

Emotionen sind Reaktionen auf das was wir uns in denn Kopf setzen. Steuern was hoch kommt, ist relativ schwer wenn wir  nicht bewusst mit uns umgehen. Schwer ist es, weil uns oft Angst vor den Konsequenzen zurückhält. Bedenken schürt neue Wege, ob diese richtig sind, wird sich herausstellen sobald wir diesen Weg gegangen sind. Was hier dann geschieht , ist der gleiche Ablauf wie er in der vorhergehenden Geschichte passiert.

Wir entscheiden uns für einen Weg und nehmen ihn, was danach kommt ist das, was in der Vergangenheit gelernt haben. Das was wir gelernt haben ist das was wir leben und sind. Nun liegt es an uns zu zeigen ob wir weiter lernen oder nicht. Das was wir weiter lernen ist das, was uns neue Gefühle schenkt. Leben ist nicht das was wir kontrollieren können, das ist richtig. Wir können bestimmen und schauen ob wir diesen Weg gehen werden. Dennoch eine Sache, die wir immer bestimmen können oder nicht wenn wir nur reagieren, ist unser Gehirn. Das einzige im Leben was wir kontrollieren können ist die Macht unserer Gedanken. Was wir daraus machen, bestimmt den Weg den wir gehen werden. Hier ist kein Wollen möglich, wir gehen diesen Weg, weil eine Reaktion auf unsere Gefühle eine Aktion mit sich bringt. Selbst nicht auf ein Thema zu reagieren bringt eine Reaktion hervor, sie wird Verschieben genannt.

Was auch immer wir im Leben tun, jedes Handeln löst etwas in unserer Gefühlswelt aus. Hier ein Stückchen mehr und hier ein Stückchen weniger. Unser Leben besteht aus einer Tatsache, die uns unsere Vergangenheit gezeigt hat. Die Vergangenheit liegt nicht in unseren, sondern in unseren Urinstinkten, den familiären Genen, das was wir gelernt haben und noch vieles mehr. Somit liegt es an uns zu handeln und das durch zu stehen, was uns weiter bringt oder glücklicher macht. Das Leben besteht aus Handeln, aber die Gefühle sind das was unsere Handeln steuert. Selbst ein nicht Handeln bestimmt unser Leben. Nicht Handeln wird uns irgendwann einmal in den Popo beißen und uns zwingen darüber nach zu denken, wie wir diese Situation nun lösen.


Wie das wundervolle Zitat: Wir können nicht, nicht denken. Somit können wir auch nicht, nicht handeln. Wir handeln um zu leben und unser Handeln schenkt uns unser Leben.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Montag, 13. Oktober 2014

Der richtige Weg oder auch Laugenbrötchen Teil 1
Eines Tages lief ein Mensch durch die Gegend, und suchte einen Bäcker. Er hatte Lust auf Laugenbrötchen (ich finde Laugenbrötchen Klasse J ). Der Bäcker, an dem Örtchen hatte er nur angehalten um zu Tanken, war nicht auf zu finden. Er lief und lief und fand nichts. Die Menschen, die einem üblicherweise begegnen waren nicht auf der Strasse. Die Strassen waren menschenleer und die Menschen, die er sah, waren so schnell verschwunden, so wie sie auftauchten. Es war gespenstig, dass es an einem Samstag so menschenleer war. Er überlegte um zu drehen, aber der Magen grummelte. Somit war die Entscheidung gefällt. Er beschloss weiter zu laufen und diesen Bäcker in der menschenleeren Kleinstadt zu finden. Auf dem Ortsschild stand die Anzahl der Menschen und das reflektierte die leeren Straßen nicht.

Er lief noch einmal weiter und fand ein Strassenschild, dass ihn zum Bäcker Fuchs lotsen würde. Bäcker Fuchs, Pfeil nach links, noch 0,2 Kilometer. Noch 200 Meter, freute sich dieser Mensch, anhand seines aufblühenden Glücks.  Der Schritt wurde zügiger,  das Gefühl im Herzen blühte auf, auf einmal war es auch nicht mehr so frisch und es störte ihn nicht mehr, dass hier keine Menschen mehr rum liefen. Der Fokus war auf sein Ziel gesteuert, das Laugenbrötchen (nicht der Bäcker ;) ). 150 Meter und das Grinsen wuchs, 100 Meter und der Magen wurde wärmer. 50 Meter und er sah das Schild von Bäcker Fuchs und obwohl er es nicht brauchte lief er noch schneller. Er bog ein in Richtung Tür und sah ein Schild an der Tür, „ Wegen Gemeindefest geschlossen am xx.xx.xxxx, wir bitten um Ihr Verständnis. Besuchen Sie uns auf dem Sportplatz. Wir freuen uns. „ Es wurde dem Mann ganz kalt ums Herz, Magen und .........

Na, wer kennt diese Geschichte. He He He, Hunger bekommen? Ich auf jeden Fall, alleine denkend an ein leckeres Laugenbrötchen mit Butter. Sorry, bin am schwärmen, aber jetzt einmal ernsthaft. Wer kennt diese Situation vielleicht in einer vergleichbar ähnlichen? Ist dieser Herr nun den richtigen Weg gegangen oder nicht? Er hätte ja auch auf der Autobahn bleiben können und die Brötchen an der Raststätte einkaufen können! Wieso waren solche Gefühle da, die da sind? Was wäre eine Alternative gewesen?

Teil 1 : Nun ist er auf dem richtigem Weg gewesen oder nicht? Tja, erst einmal Ja (nein, ich bin nicht voreingenommen nur weil er ein Laugenbrötchen gesucht hatte J ). Er lief sehr zielstrebig durch die Stadt und suchte das, was er sich in den Kopf gesetzt hatte. Er suchte und suchte und fand nicht wirklich etwas was ihn näher an sein Ziel heranbringen würde. Die Menschen gingen von ihm fort und es wurde Ihm ein bisschen bange. Das Gefühl, dass es gespenstig wirkte, kommt hier in Betracht. Die Überlegung, „um zu drehen“ könnte aus dem Frust, Hunger, Bedenken und Zweifel entstanden sein, der bei dieser Leere möglich ist. „Er beschloß diesen Bäcker ....“ Ist dem Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, Kraft und Zielstrebigkeit nach empfunden. Der Weg wird nicht abgewendet!!!
Teil 2 : Er fand das Schild des Bäckers und fing an sich zu freuen. Hoffnung, Gelüste (die Laugenbrötchen, vergessen ;) ), Hungergefühl loswerden, Energie gehen wohl möglich in seinem Unterbewusstsein rum. Freude anhand von seinem aufkommenden Glück.  Hoffnung, Begehren, Freude, Glück, Empfinden sind Emotionen die aufkommen könnten. Jede 50 Meter änderte sich der Status der Euphorie und Zielstrebigkeit zu neuen Empfindungen.

Der Weg ist das Ziel oder das Ziel ist der Weg? Die Entscheidung fällt eine Person selbst. Was ist dennoch mit einer Person, sobald sie mit so vielen Emotionen oder Eindrücke konfrontiert wird?
Es ist leicht zu sagen, dass sie einfach entscheiden solle. Das ist der einfachste Weg und beinhaltet die einfachste und meist logische Lösung. Diese Lösung ist zu 90 % meiner Ansicht nach korrekt, wenn da nicht noch ein paar gute Freunde wären. Freund A, das was wir gelernt, erlebt, verstanden haben (sind noch viel mehr Aspekte, aber das würde das hier sprengen) . Freund B, das was wir gelernt haben und wir nutzen um uns zu schützen, überleben oder sonstige lebenserhaltende Massnahmen. Wir leben in einer einfachen Sekunde, wo wir Laugenbrötchen suchen, ein gewaltiges Ausmaß an Gefühlen vor. Diese Gefühle bestimmen uns und geben uns unsere Identität. Alles was in unserem Leben geschehen ist, alles was wir gelernt haben, alles was wir gesehen haben und so weiter und so fort erzeugt das jetzige Ich. Natürlich kommen auch noch andere Dinge hinzu, aber nun gehen wir in die Neurobiologie und das sprengt den Rahmen. Dennoch löst alles ein Empfinden/Gefühl aus.
Nun wissend, dass alles etwas auslöst sind diese ca. 5 Minuten der Suche doch schon ziemlich voll beladen. Betrachten wir einmal nur die Sachlage auf emotionaler Ebene : zielstrebig, gespenstig, Frust, Hunger, Bedenken, Zweifel, Freude, Ehrgeizig, , Kraft, Durchhaltevermögen und so weiter und so weiter. Stellen Sie sich einmal vor, wie viele Gefühle in nur ca. 5 Minuten vorhanden sind. WOOOOOW, finde ich und das nur bei der Suche nach einem Brötchen (ähm, sorry ein Laugenbrötchen Hi,Hi. Wie konnte ich das nur vergessen. J ). Das Brötchen ist nicht das ausschlaggebendste in dieser Geschichte. Es ist nur mittel zum Zweck. Das Brötchen repräsentiert nur ein Bedürfnis, das gestillt werden möchte. Die Person hat Hunger.  Daraus resultierend, kommt alles was so in der Vergangenheit war, hoch und ich meine alles. Wissenschaftler sagen sogar, dass was in unseren Genen vorprogrammiert ist, aber darüber mehr von den Genforschern.


Nun, betrachten wir das erst einmal im einfachen Zusammenhang klingende Gefühlswelten. Wieso einfach? 

Soviel nun in Teil 2.

Dienstag, 30. September 2014

Der bewegende Moment

Der bewegende Moment
Momente sind Einzelheiten unserer Zeit und zeichnen uns in Situationen aus, die uns bewegen J. Was ist nun ein Moment wirklich? Im Latein ist ein Moment: der Augenblick. Der Augenblick, der eine Sache auszeichnet. Der Moment ist das was wir sehen, fühlen, glauben oder auch denken. Betrachtet einer diese ganzen Situationen kommt bei mir eine Frage auf. Was ist der Moment wirklich?
Zeichnet nun eine Situation den Moment aus oder ist es der Einfluss, der aus diesem Moment kommt? Jeder Moment ist seine Zeit wert und ist seine Zeit prägend. Ist ein Moment da und eine Person erkennt ihn, kann diese Person etwas daraus ziehen. Nun wieso nur etwas? Nun ja, ein Moment kann nur bei der Realisierung der Situation bewegen. Sobald eine Person einen Moment begriffen hat, kommen neue Emotionen hoch. Diese Emotionen bestimmen den alten und den neuen Moment.
Der alte Moment teilt uns mit, was gefühlt wird, im Zusammenhang mit dem, was wir schon erlebt haben (auf die neuen Momente komme ich gleich zurück). Vergangene (alte) Momente lösen etwas in uns aus, im Zusammenhang  mit dem Erlebten. Hierbei wird eine Kette losgelöst, die niemand erst einmal kontrollieren oder auch nachvollziehen kann. Es entstehen Gefühle, die niemand so direkt greifen kann. Oft ist der Griff nach diesen Gefühlen  in diesem Moment nicht klar, weil sie so spontan kommen. Gefühle sind einerseits erkannte Situationen in der Vergangenheit, aber auch die Reaktionen, die wir selbst erlebt oder gelebt haben. Im Inneren unseres Selbst, bestimmt immer noch das Erlebte unser Leben, sobald wir nicht darüber nachdenken. Denken wir darüber nach, sehen wir neue Situationen, die andere Gefühle auslösen.
Die neuen Momente  teilen uns mit was die alten Momente gesagt haben. Nun entsteht eine neue Struktur in dieser Situation, sobald wir sie erkennen. Die neuen Momente lösen auch neue Gedanken aus, zu dem was in diesem Moment erlebt wird. Die neuen Momente geben uns die Chance, neue zu erleben. Jedem einzelnen sich neu zu definieren und neu zu gestalten. Nun das klingt ziemlich ähnlich zu dem alten Moment  und ich stimme Ihnen zu. Die neuen Momente sind wie die alten Momente mit einem gravierenden Unterschied. Unsere alten Situationen sind das, was wir schon verarbeitet haben oder auch nicht. Neue Situationen sind das, was die alten Situationen aufblühen lässt und etwas neues auslöst. Dieser Punkt des Auslösens, nur unter dem Aspekt, das wir es noch nicht verarbeitet haben. Weil, das was wir verarbeitet haben zwar wieder hochkommt, aber uns nicht mehr belastet. Es ist verarbeitet und nur noch in der Erinnerung und nicht im Jetzt.
Was bedeutet das nun alles? Moment dies und Moment das, Situation so und so. Die Story kennen wir doch schon lange. Nun lassen Sie mich einmal eine kleine Geschichte erzählen:
Eines Tages lief ein Junge durch die Strasse und wanderte umher. Er suchte sein Haus und fand es nicht. Der kleine Junge, der Angst hatte fühlte sich sehr unwohl. Wo sind die Eltern, die ihn unterstützen? Das Haus, in dem er wohnte? Die Freunde, die er hatte? Die Geschwister, die ihn nervten? Der Supermarkt, der ihn so faszinierte? Alles weg und nun fühlte er sich unwohl, unsicher, ängstlich, bewegt. Alles bewegte sich um die Thematik, dass er alles nicht mehr finden konnte. Er wusste nicht mehr wo sein Zuhause ist, weil er sich verlaufen hatte. Die Tränen quollen langsam hervor und er merkte was er wirklich hatte, sich selbst, und biss auf seine untere Lippe. Das tat ein bisschen weh und er versuchte sich zusammen zu reissen. Jungs sind stark, denn sie werden ja zu Männern.
Männer sind stark und zeigen Ihre Gefühle anders. Das ist was er gelernt hatte und das ist was ihn in diesem Moment bewegte und das Wort wörtlich bewegte. Er fing an schneller zu laufen weil ihn die Situation immer mehr bewegte und überrollte. „Ich will nicht alleine sein!!!!!“, „Wo sind Mama und Papa?, „Ich habe Angst!!!“. Er lief zirka 50 Meter weiter, drehte in die nächste Gasse ab und merkte, dass er das Haus auf der rechten Seite kannte.
Dieses Haus hatte ein Merkmal, dass er wieder erkannte, eine brüchige Mauer. Diese Mauer hatte einen Riss, der so lange wie sein Arm war. Dieser Aspekt lies ihn wieder voller Erleichterung voranschreiten. Die Sicherheit wieder zurückgeholt beim Wieder- erkannten. Er lief weiter und schaute nach rechts und fand sein Haus wieder, dass er kannte. Er freute sich und erlebte alle Gefühlsstufen der Sicherheit, Freude, Vertrauen, die er kannte. Er war Zuhause.
20 Jahre später läuft dieser nun junge Mann in einer fremden Stadt umher und suchte sein Hotel. Gefühle kommen hoch, von denen er nicht wusste, dass sie noch da sind. Gefühle, die er dachte im späteren Leben nicht mehr haben zu müssen. Gefühle, die er aber schon kannte, aber sich nicht mehr erinnern konnte woher sie kommen. Auf einmal kommen Gefühle der Verwunderung, Zerstreutheit, Verwirrung, Bedenken, etc. auf. Ältere Gefühle, die eng in Verbindung sind zu dem was erlebt wurde und nun wieder wird. Nicht bewusst, die gleiche Situation wie schon einmal vorhanden. Der junge Mann erlebt das Alte wieder neu.
Bewegende Momente bewegen unser Leben und kreieren es auch. Geht eine Person bewegt mit sich selbst um, also nicht ständig alles hinnehmen und ein Mitläufer sein, bewegt der Mensch seine Momente. Wie im Latein, Momente sind nur ein Augenblick und dieser bestimmt den Augenblick. Wir bestimmen über dem Moment und bestimmen gleichzeitig, sobald eine Person eine Situation noch nicht gelöst hat, auch die zukünftigen Momente. Jeder ungelöste Moment, löst im Gehirn die Suche nach der Lösung aus. Dies passiert sehr oft unbewusst und impulsiv, manchmal auch mit sehr bewegenden Gefühlen. Die entweder positiv oder auch negativ sein können.
Momente sind das, was uns prägt und das was uns bewegt. Sie begleiten uns durch unser eigenes Leben und bewegen unser Leben. Ohne diese bewegenden Momente würden wir uns nicht bewegen. Diese Bewegung sind wir und zeichnet uns aus. Der Betrachter bestimmt darüber was in der Zukunft passiert. Der kleine Junge ist wieder da, als der Mann in der fremden Stadt ist und sich von der Vergangenheit bewegen lässt. Der Mann darf auch die Kraft dieses wiederkehrenden Gefühls nutzen um sein Hotel zu finden. Seine einzige Entscheidung um damit zu starten, benötigt die Selbstkontrolle sich zu fokussieren und die, womöglich starken Gefühle zu kanalisieren und für sich zu nutzen. Diesen bewegenden Moment neu zu gestalten und das Kind zu unterstützen.

Das Kind kennt nur noch die alten Erfahrungen, der Mann sie auch. Der Mann hat das Recht zu entscheiden wie er sich in seiner Situation fühlen möchte. Das Kind lebt das Gelernte erst einmal, um mit Situationen in Zukunft umgehen zu können. Somit bewegt Einen eine Situation mehr oder weniger, aber der Moment, ist das was zählt. Nutze deinen Moment um neue bewegende Momente zu kreieren. Finde ein Zuhause für das, was gelernt wurde und nutze deine vergangen Momente für deine Zukunft. Deine Momente sind Deine Zukunft und wir zeigen, was wir aus den vergangenen Momenten gemacht haben.  Unser Leben!!

Montag, 29. September 2014

Das was ich Glaube Teil 2

Teil 2
Alte Routine und gleiches Leben, nichts ändert sich in diesem Bereich des Lebens. Er ist bequem und simpel, funktionsfähig uns starr. Nichts bewegt sich und es wird nicht bemerkt, dass sich etwas bewegt, biiiiiiiis?

1.                  Aufstehen morgens
2.                  Morgendliche Routine gelernt und wird befolgt
3.                  Schritt für Schritt verläuft der Morgen gleich
4.                  Gehirn fühlt sich wohl oder nicht weil Routine eingehalten wird
5.                  WILL zur Arbeit gehen, aber sucht Schlüssel
6.                  Wo ist der Schlüssel
7.                  Rennt durch das halbe Haus und findet ihn in der Hosentasche
8.                  Nur 2 METER weg von dem eigentlichen Platz (Verwundert)
9.                  Nimmt Schlüssel und fährt 5 Minuten später los (genervt (muss pünktlich zur Arbeit))
10.              Ist bei der Arbeit und erzählt sein Genervt sein weiter (grübelt wie das hatte passieren können)
11.              Etc. Etc. Etc. Etc.

Ist der Ablauf bekannt? Wer ist bis jetzt nicht aus dieser Routine herausgekommen? Wieso ist eine Situation wie 30 Minuten anders aufstehen so tragend für manche und für manch andere nicht?
Routine macht uns blind wenn es nur die Routine ist. Sobald wir die Situation erkennen ist es nicht unbedingt mehr Routine. Nun ist es eine Routine, die wir bemerken, wir können mit Ihr arbeiten und sie klären oder auch verändern. Wir können diese Situation biegen und formen, sie gestalten. Um dieses tun zu können ist es notwendig diese Situation auch zu realisieren.

Was bin ich? Was glaube ich? Das Ich ist nun was? Der Schlüssel öffnet so viele Türen sobald wir uns sehen und erkennen.  Sobald ich Änderungen erkenne und sehe habe ich die Macht über die Situationen. Ich kann eine Sache so betrachten oder so, aber ich kann eine Sache nur ändern sobald ich sie realisiere. Um eine Sache zu realisieren muss ein Glaube vorhanden sein. Um glauben zu können ist realisieren in einem Bereich wichtig. Nach dem Realisieren öffnen sich neue Bereiche.  Nun, diese Bereiche bestimmen das Handeln, weil ich glaube so richtig zu handeln.  Sie sind ein Rhythmus in uns, also eine Routine, weil unser Handeln sich immer wiederholt. Es hat keine Bedeutung ob das Handeln gut oder schlecht ist, unser Gehirn versteht nur mach das oder mach das.