Montag, 13. Oktober 2014

Der richtige Weg oder auch Laugenbrötchen Teil 1
Eines Tages lief ein Mensch durch die Gegend, und suchte einen Bäcker. Er hatte Lust auf Laugenbrötchen (ich finde Laugenbrötchen Klasse J ). Der Bäcker, an dem Örtchen hatte er nur angehalten um zu Tanken, war nicht auf zu finden. Er lief und lief und fand nichts. Die Menschen, die einem üblicherweise begegnen waren nicht auf der Strasse. Die Strassen waren menschenleer und die Menschen, die er sah, waren so schnell verschwunden, so wie sie auftauchten. Es war gespenstig, dass es an einem Samstag so menschenleer war. Er überlegte um zu drehen, aber der Magen grummelte. Somit war die Entscheidung gefällt. Er beschloss weiter zu laufen und diesen Bäcker in der menschenleeren Kleinstadt zu finden. Auf dem Ortsschild stand die Anzahl der Menschen und das reflektierte die leeren Straßen nicht.

Er lief noch einmal weiter und fand ein Strassenschild, dass ihn zum Bäcker Fuchs lotsen würde. Bäcker Fuchs, Pfeil nach links, noch 0,2 Kilometer. Noch 200 Meter, freute sich dieser Mensch, anhand seines aufblühenden Glücks.  Der Schritt wurde zügiger,  das Gefühl im Herzen blühte auf, auf einmal war es auch nicht mehr so frisch und es störte ihn nicht mehr, dass hier keine Menschen mehr rum liefen. Der Fokus war auf sein Ziel gesteuert, das Laugenbrötchen (nicht der Bäcker ;) ). 150 Meter und das Grinsen wuchs, 100 Meter und der Magen wurde wärmer. 50 Meter und er sah das Schild von Bäcker Fuchs und obwohl er es nicht brauchte lief er noch schneller. Er bog ein in Richtung Tür und sah ein Schild an der Tür, „ Wegen Gemeindefest geschlossen am xx.xx.xxxx, wir bitten um Ihr Verständnis. Besuchen Sie uns auf dem Sportplatz. Wir freuen uns. „ Es wurde dem Mann ganz kalt ums Herz, Magen und .........

Na, wer kennt diese Geschichte. He He He, Hunger bekommen? Ich auf jeden Fall, alleine denkend an ein leckeres Laugenbrötchen mit Butter. Sorry, bin am schwärmen, aber jetzt einmal ernsthaft. Wer kennt diese Situation vielleicht in einer vergleichbar ähnlichen? Ist dieser Herr nun den richtigen Weg gegangen oder nicht? Er hätte ja auch auf der Autobahn bleiben können und die Brötchen an der Raststätte einkaufen können! Wieso waren solche Gefühle da, die da sind? Was wäre eine Alternative gewesen?

Teil 1 : Nun ist er auf dem richtigem Weg gewesen oder nicht? Tja, erst einmal Ja (nein, ich bin nicht voreingenommen nur weil er ein Laugenbrötchen gesucht hatte J ). Er lief sehr zielstrebig durch die Stadt und suchte das, was er sich in den Kopf gesetzt hatte. Er suchte und suchte und fand nicht wirklich etwas was ihn näher an sein Ziel heranbringen würde. Die Menschen gingen von ihm fort und es wurde Ihm ein bisschen bange. Das Gefühl, dass es gespenstig wirkte, kommt hier in Betracht. Die Überlegung, „um zu drehen“ könnte aus dem Frust, Hunger, Bedenken und Zweifel entstanden sein, der bei dieser Leere möglich ist. „Er beschloß diesen Bäcker ....“ Ist dem Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, Kraft und Zielstrebigkeit nach empfunden. Der Weg wird nicht abgewendet!!!
Teil 2 : Er fand das Schild des Bäckers und fing an sich zu freuen. Hoffnung, Gelüste (die Laugenbrötchen, vergessen ;) ), Hungergefühl loswerden, Energie gehen wohl möglich in seinem Unterbewusstsein rum. Freude anhand von seinem aufkommenden Glück.  Hoffnung, Begehren, Freude, Glück, Empfinden sind Emotionen die aufkommen könnten. Jede 50 Meter änderte sich der Status der Euphorie und Zielstrebigkeit zu neuen Empfindungen.

Der Weg ist das Ziel oder das Ziel ist der Weg? Die Entscheidung fällt eine Person selbst. Was ist dennoch mit einer Person, sobald sie mit so vielen Emotionen oder Eindrücke konfrontiert wird?
Es ist leicht zu sagen, dass sie einfach entscheiden solle. Das ist der einfachste Weg und beinhaltet die einfachste und meist logische Lösung. Diese Lösung ist zu 90 % meiner Ansicht nach korrekt, wenn da nicht noch ein paar gute Freunde wären. Freund A, das was wir gelernt, erlebt, verstanden haben (sind noch viel mehr Aspekte, aber das würde das hier sprengen) . Freund B, das was wir gelernt haben und wir nutzen um uns zu schützen, überleben oder sonstige lebenserhaltende Massnahmen. Wir leben in einer einfachen Sekunde, wo wir Laugenbrötchen suchen, ein gewaltiges Ausmaß an Gefühlen vor. Diese Gefühle bestimmen uns und geben uns unsere Identität. Alles was in unserem Leben geschehen ist, alles was wir gelernt haben, alles was wir gesehen haben und so weiter und so fort erzeugt das jetzige Ich. Natürlich kommen auch noch andere Dinge hinzu, aber nun gehen wir in die Neurobiologie und das sprengt den Rahmen. Dennoch löst alles ein Empfinden/Gefühl aus.
Nun wissend, dass alles etwas auslöst sind diese ca. 5 Minuten der Suche doch schon ziemlich voll beladen. Betrachten wir einmal nur die Sachlage auf emotionaler Ebene : zielstrebig, gespenstig, Frust, Hunger, Bedenken, Zweifel, Freude, Ehrgeizig, , Kraft, Durchhaltevermögen und so weiter und so weiter. Stellen Sie sich einmal vor, wie viele Gefühle in nur ca. 5 Minuten vorhanden sind. WOOOOOW, finde ich und das nur bei der Suche nach einem Brötchen (ähm, sorry ein Laugenbrötchen Hi,Hi. Wie konnte ich das nur vergessen. J ). Das Brötchen ist nicht das ausschlaggebendste in dieser Geschichte. Es ist nur mittel zum Zweck. Das Brötchen repräsentiert nur ein Bedürfnis, das gestillt werden möchte. Die Person hat Hunger.  Daraus resultierend, kommt alles was so in der Vergangenheit war, hoch und ich meine alles. Wissenschaftler sagen sogar, dass was in unseren Genen vorprogrammiert ist, aber darüber mehr von den Genforschern.


Nun, betrachten wir das erst einmal im einfachen Zusammenhang klingende Gefühlswelten. Wieso einfach? 

Soviel nun in Teil 2.

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