Der richtige Weg oder auch Laugenbrötchen Teil 1
Eines Tages lief ein Mensch durch die Gegend, und suchte
einen Bäcker. Er hatte Lust auf Laugenbrötchen (ich finde Laugenbrötchen Klasse
J ). Der Bäcker, an dem Örtchen
hatte er nur angehalten um zu Tanken, war nicht auf zu finden. Er lief und lief
und fand nichts. Die Menschen, die einem üblicherweise begegnen waren nicht auf
der Strasse. Die Strassen waren menschenleer und die Menschen, die er sah,
waren so schnell verschwunden, so wie sie auftauchten. Es war gespenstig, dass
es an einem Samstag so menschenleer war. Er überlegte um zu drehen, aber der
Magen grummelte. Somit war die Entscheidung gefällt. Er beschloss weiter zu
laufen und diesen Bäcker in der menschenleeren Kleinstadt zu finden. Auf dem
Ortsschild stand die Anzahl der Menschen und das reflektierte die leeren
Straßen nicht.
Er lief noch einmal weiter und fand ein Strassenschild, dass
ihn zum Bäcker Fuchs lotsen würde. Bäcker Fuchs, Pfeil nach links, noch 0,2
Kilometer. Noch 200 Meter, freute sich dieser Mensch, anhand seines
aufblühenden Glücks. Der Schritt wurde
zügiger, das Gefühl im Herzen blühte auf,
auf einmal war es auch nicht mehr so frisch und es störte ihn nicht mehr, dass
hier keine Menschen mehr rum liefen. Der Fokus war auf sein Ziel gesteuert, das
Laugenbrötchen (nicht der Bäcker ;) ). 150 Meter und das Grinsen wuchs, 100
Meter und der Magen wurde wärmer. 50 Meter und er sah das Schild von Bäcker
Fuchs und obwohl er es nicht brauchte lief er noch schneller. Er bog ein in
Richtung Tür und sah ein Schild an der Tür, „ Wegen Gemeindefest geschlossen am
xx.xx.xxxx, wir bitten um Ihr Verständnis. Besuchen Sie uns auf dem Sportplatz.
Wir freuen uns. „ Es wurde dem Mann ganz kalt ums Herz, Magen und .........
Na, wer kennt diese Geschichte. He He He, Hunger bekommen? Ich auf jeden
Fall, alleine denkend an ein leckeres Laugenbrötchen mit Butter. Sorry, bin am
schwärmen, aber jetzt einmal ernsthaft. Wer kennt diese Situation vielleicht in
einer vergleichbar ähnlichen? Ist dieser Herr nun den richtigen Weg gegangen
oder nicht? Er hätte ja auch auf der Autobahn bleiben können und die Brötchen
an der Raststätte einkaufen können! Wieso waren solche Gefühle da, die da sind?
Was wäre eine Alternative gewesen?
Teil 1 : Nun ist er auf dem richtigem Weg gewesen oder nicht?
Tja, erst einmal Ja (nein, ich bin nicht voreingenommen nur weil er ein
Laugenbrötchen gesucht hatte J ). Er
lief sehr zielstrebig durch die
Stadt und suchte das, was er sich in den Kopf gesetzt hatte. Er suchte und
suchte und fand nicht wirklich etwas was ihn näher an sein Ziel heranbringen
würde. Die Menschen gingen von ihm fort und es wurde Ihm ein bisschen bange.
Das Gefühl, dass es gespenstig
wirkte, kommt hier in Betracht. Die Überlegung, „um zu drehen“ könnte aus dem Frust, Hunger, Bedenken und Zweifel
entstanden sein, der bei dieser Leere möglich ist. „Er beschloß diesen Bäcker ....“ Ist dem Ehrgeiz,
Durchhaltevermögen, Kraft und Zielstrebigkeit nach empfunden. Der Weg wird
nicht abgewendet!!!
Teil 2 : Er fand das Schild des Bäckers und fing an sich zu freuen. Hoffnung, Gelüste (die
Laugenbrötchen, vergessen ;) ), Hungergefühl loswerden, Energie gehen wohl
möglich in seinem Unterbewusstsein rum. Freude
anhand von seinem aufkommenden Glück.
Hoffnung, Begehren, Freude, Glück, Empfinden sind Emotionen die
aufkommen könnten. Jede 50 Meter
änderte sich der Status der Euphorie und Zielstrebigkeit zu neuen Empfindungen.
Der Weg ist das Ziel oder das Ziel ist der Weg? Die
Entscheidung fällt eine Person selbst. Was ist dennoch mit einer Person, sobald
sie mit so vielen Emotionen oder Eindrücke konfrontiert wird?
Es ist leicht zu sagen, dass sie einfach entscheiden solle.
Das ist der einfachste Weg und beinhaltet die einfachste und meist logische
Lösung. Diese Lösung ist zu 90 % meiner Ansicht nach korrekt, wenn da nicht
noch ein paar gute Freunde wären. Freund A, das was wir gelernt, erlebt,
verstanden haben (sind noch viel mehr Aspekte, aber das würde das hier sprengen)
. Freund B, das was wir gelernt haben und wir nutzen um uns zu schützen,
überleben oder sonstige lebenserhaltende Massnahmen. Wir leben in einer
einfachen Sekunde, wo wir Laugenbrötchen suchen, ein gewaltiges Ausmaß an
Gefühlen vor. Diese Gefühle bestimmen uns und geben uns unsere Identität. Alles
was in unserem Leben geschehen ist, alles was wir gelernt haben, alles was wir
gesehen haben und so weiter und so fort erzeugt das jetzige Ich. Natürlich
kommen auch noch andere Dinge hinzu, aber nun gehen wir in die Neurobiologie
und das sprengt den Rahmen. Dennoch löst alles ein Empfinden/Gefühl aus.
Nun wissend, dass alles etwas auslöst sind diese ca. 5
Minuten der Suche doch schon ziemlich voll beladen. Betrachten wir einmal nur
die Sachlage auf emotionaler Ebene : zielstrebig, gespenstig, Frust, Hunger,
Bedenken, Zweifel, Freude, Ehrgeizig, , Kraft, Durchhaltevermögen und so weiter
und so weiter. Stellen Sie sich einmal vor, wie viele Gefühle in nur ca. 5
Minuten vorhanden sind. WOOOOOW, finde ich und das nur bei der Suche nach einem
Brötchen (ähm, sorry ein Laugenbrötchen Hi,Hi. Wie konnte ich das nur
vergessen. J ). Das Brötchen ist
nicht das ausschlaggebendste in dieser Geschichte. Es ist nur mittel zum Zweck.
Das Brötchen repräsentiert nur ein Bedürfnis, das gestillt werden möchte. Die
Person hat Hunger. Daraus resultierend,
kommt alles was so in der Vergangenheit war, hoch und ich meine alles.
Wissenschaftler sagen sogar, dass was in unseren Genen vorprogrammiert ist,
aber darüber mehr von den Genforschern.
Nun, betrachten wir das erst einmal im einfachen Zusammenhang
klingende Gefühlswelten. Wieso einfach?
Soviel nun in Teil 2.